von Dr. Bernhard Bühlmann, Digital Expert bei ELIZA AG
Aktualisiert am 26.08.2020
Jeden Tag ereignen sich in Spitälern und anderen Institutionen des Gesundheitswesens kritische Vorfälle oder Patienten Schäden, die auf vermeidbare, fehlerhafte Prozesse oder Entscheidungen zurückzuführen sind.
Ärzte, Pflegende und andere Berufsgruppen sind sich einig: Alle sollten aus gefährlichen Ereignissen lernen und sie dadurch künftig verhindern können. Aber wie?
Meldesysteme oder Q-Meldungen drängen sich als optimale Lösung auf, um aus patienten- oder mitarbeitergefährdenden Ereignissen Verbesserungen und Massnahmen abzuleiten. Die kontinuierliche Bearbeitung von kritischen Zwischenfällen hilft die Häufigkeit von gefährliche Vorfällen und Schäden künftig zu reduzieren.
Als Critical Incident Reporting System, kurz CIRS, bezeichnet man Berichterstattungssysteme zur anonymen Meldung von kritischen Ereignissen (critical incident) oder auch Beinahe-Fehlern (near miss). Solche Berichtssysteme findet man vorwiegend im Gesundheitswesen
Das Ziel von CIRS ist es, sicheres, unkompliziertes und anonymes Lernen aus kritischen Ereignissen zu liefern. Der Grundgedanke ist, dass Fehler, die im Alltag auftreten, zukünftig vermieden werden können. Hierzu dient einerseits die detaillierte Einschätzung der meldenden Person, andererseits auch die möglichen Lösungs- und Präventionsmassnahmen, die von speziell geschultem Personal im Beitrags ergänzt werden. Letztendlich können umfassende systematische Analysen von Zwischenfällen durchgeführt werden, um die Qualität im Gesundheitswesen zu steigern.
Kurzes, einfaches CIRS Formular: Einfaches und übersichtliches Formular. Erfassung mit Smartphone ermöglichen
Anonymität wahren: Ereignisse sollten Anonym oder personalisiert gemeldet werden können.
Datenschutz und Datenintegrität wahren: Der Datenschutz sowie die Nachvollziehbarkeit aller Aktionen am Vorfall sollten jederzeit gewährleistet sein.
CIRS-Team aufbauen: CIRS Verantwortliche einsetzen und schulen
Fehlerkultur und kontinuierliche Verbesserung etablieren
Der CIRS Workflow von der Meldung bis zur Veröffentlichung.
ELIZA verfügt über das Modul “Q-Meldungen”. In diesem Modul können 3 Arten von Q-Meldungen mit jeweils spezifischen Workflows verwaltet werden.
Das CIRS Modul verfügt dabei über folgende Eigenschaften:
Alle Meldungen werden auf einem Kanban Board dargestellt. Die Farbe zeigt ob eine Meldung öffentlich, vertraulich oder geheim ist.
Analog einer Risikomap werden alle Meldungen gemäss ihrer Einstufung auf einer Heatmap dargestellt.
ELIZA ist die einfach zu bedienende QM Software aus der Schweizer Cloud und verbindet Prozesse, Organisation, Wissen und Controlling (IKS) in einer übersichtlichen Oberfläche.
ELIZA erlaubt die Dokumentation, Messung und Überwachung von Geschäftsprozessen in Organisationen und Teams.
Als Führungscockpit mit integrierten Managementsystem unterstützt ELIZA täglich Führungskräfte und Mitarbeitende bei Entscheiden oder liefert wichtige Informationen und Kennzahlen, welche sonst mühsam in verschiedenen Systemen nachgefragt werden müssten.
Ein übergreifendes Risikomanagement erlaubt die Definition, Dokumentation und Überwachung von Risiken in verschiedenen Bereichen (IKS-Risiken, Prozessrisiken, Vertragsrisiken, Projektrisiken).
ELIZA wird als Schweizer Cloud Lösung für IKS, Qualitätsmanagement, Risikomanagement und Prozessdokumentation angeboten und kann als Software-as-a-Service (SaaS) oder integriert in der eigenen IT-Umgebung eingesetzt werden.
Über 100 Vorlagen und Beispiele zu Prozessen (BPMN), Risiken (IKS) und Normen.